30 Januar, 2008
auf der suche nach der stehengebliebenen zeit
petra und ich waren heute morgen unterwegs, auf dem gleisdreieck. ein stück land, ÜBER das schon erik schmitt einen wunderbaren streifen selbigen namens drehte, und AUF dem sowohl jim rakete tom tykwer als auch michael laux farin urlaub auf verschiedene zelluloids bannten. petra und ich waren auf der suche nach einem zeitstau, der sich auf dem gleisdreieck und in einigen das gelände umgebenden straßen entdecken lässt. die blaue stunde - ein mythos, so rätselhaft wie der stau der zeit - schien uns angemessen, unseren wissensdurst in tiefstes aquamarin zu baden. leider wollte die blaue stunde heute grau sein und die zeitknoten schliefen auch noch tief und fest. petra und ich entschlossen uns, beide erneut (beim anbruch einer baldigen dämmerung) zu suchen.
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5 Kommentare:
das sieht mal schweinekalt aus. ANGST!! habt ihr ganz Schoene/Kreuzberg zeitlich lahm gelegt?
NEE.
ja, war kalt.
aber: schöne- 'n kreuzberg haben so ecken, da hat sich die zeit selbst lahmgelegt. die ham wa aba noch nich fotografiert. kommt noch. küsse in den backofen!
duuuuuuuuhuuuuuuuu, die zeit kann gar nich wirklich stehenbleiben. soviel zu meine bitsch comment.
nu wat liebet: isch find die foto wan total jeil!
küsse und schüsse i
hallo mädelspopädels. bitches.
ich habe gerade das erste mal seit monaten mein eigenes (altes, sehr inaktives) blog besucht, in der motivation, jau, ick mach da mit beim beddelshit. Und dann hab ich mich so durch die letzten einträge zurück ins jahr 2006 gelesen.
ich muss sagen, es machte mich sentimental. aber es beglückte mich auch irgendwie. sentimental, weil ich dachte, gott, ich klang da so glücklich. beglückt, weil das ist, wie fotoalbum ankucken, wie so ein klitzekleiner heimatort (wir scheiß-spätzünder-computer-gören). na jedenfalls hab ich mir gesacht, ich will, dass es weitergeht. nix schlimmers als passive blogs. also, ich weiss noch nicht, ob ich mitbetteln werd. aber ihr könnt gerne zum kaffee vorbeikommen.
okay, warte, ich fahr den computer runter und fahr los, mit dem wunderbaren fahrrad, das keinen namen trägt, es aber sicher ganz locker bis nach australien durchhält. und dann hätt ich da auch gleich schon eins und müsste bei ceres mich nicht unalternativ genug fühlen, um eins zu erbetteln. praktisch. apropos: die wunderbare dell hat ja meinen horst geerbt, nachdem ich weg war, hat sie mir das letzte mal gesagt. krass. der horst. den hatte ich ja so vergessen! ein treuer drahtesel! und so 80erlastigschick!
blogs sind genau aus den von dir beschriebenen gründen wunderbar. weil man das leben dort so schön dokumentiert hat. jetzt zum beispiel: ich habe offensichtlich so viel zeit, muße und gute laune, einen ELLENLANGEN kommentar zu schreiben!
also: wasser aufsetzen, in ner halben stunde bin ich in der george street...
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